Öffentliche Erinnerung und Medialisierung des Nationalsozialismus

Wallstein-Verlag, Göttingen 2010.

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Verlagstext

Die Ausstrahlung der US-amerikanischen Serie »Holocaust« im westdeutschen Fernsehen im Jahr 1979 stellte ein epochales Medienereignis dar. Nach langen Jahrzehnten des Schweigens und Verdrängens wurde die Zeit des Nationalsozialismus Gegenstand einer breiten öffentlichen Debatte. Dieser Band arbeitet den Wandel heraus, der im Umgang mit der NS-Geschichte in den vergangenen 30 Jahren in vielen Bereichen von Wissenschaft, Bildung, Politik und Medien stattgefunden hat.

 

Aus dem Inhalt

Gerhard Paul: »Holocaust« – Vom Beschweigen zur Medialisierung
Frank Bösch: Der Holocaust im Film und Fernsehen seit 1979
Susanne Popp: Nationalsozialismus und Holocaust im neueren Schulbuch
Alfons Kenkmann: Die Printmedien zwischen Bericht, Recherche und Sensation
Wolfram Dornik: Internet: Maschine des Vergessens oder globaler Gedächtnisspeicher?
Habbo Knoch: Gedenkstätten als Gedächtnisorte der Bundesrepublik
Stefanie Schüler-Springorum: Die Darstellung von Nationalsozialismus und Holocaust in Museen
Bernhard Schoßig: Von der Last zum Lernort. Dachau und die Zeitgeschichte
Harald Schmid: Zum öffentlichen Umgang mit dem Nationalsozialismus seit Ende der 1970er Jahre
Ausgewählte Rezensionen:

Jan Süselbeck, in: taz, 5.2.2011: http://www.taz.de/

Juliane Finger, in: rkm-journal, 25.5.2011: http://www.rkm-journal.de/

Tobias Freimüller, in: Archiv für Sozialgeschichte (online) 51 (2011), 1.7.2011: http://www.fes.de/